Zitronensäure
Zitronensäure
Bei Zitronensäure denkt vermutlich jeder erst einmal an die schönen gelben Früchte, die einer kleinen Sonne ähneln. Doch Vorsicht! Konzentrierte Zitronensäure, wie sie in unzähligen Lebensmitteln vorkommt, ist eine große Gefahr für die Gesundheit.
Echte Zitronen sind Mangelware
So viele Zitronen gibt es auf der Erde allerdings gar nicht, um den Bedarf decken zu können. Alleine in unser Essen werden jährlich 1.400.000 Tonnen als Konservierungsstoffe gemischt, dabei beträgt die Weltzitronenernte nur rund 120.000 Tonnen.
Zwar ist natürliche Zitronensäure auch in Zitrusfrüchten wie Limetten, Orangen und Grapefruits und in geringen Mengen sogar in Tomaten, Beeren, Kiwis und weiteren Nahrungsmitteln enthalten, jedoch reicht auch das noch lange nicht aus.
Zitronensäure war der erste Zusatzstoff überhaupt, der im großen Stil künstlich hergestellt wurde.
Das Patent zur Herstellung von Zitronensäure durch den Schimmelpilz „Aspergillus niger“ wurde erstmals 1913 in den USA beantragt. Diese industriell hergestellte Zitronensäure fördert u. a. schädliche Oxidationsprozesse, fördert die Aufnahme von Aluminium im Körper und greift Zellmembranen und Zahnschmelz an.
Der Liebling der Lebensmittelhersteller
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Zitrone im Supermarkt nicht nur in der Obstabteilung zu finden ist, sondern fast überall.
Bilder von leuchtenden Zitronen finden sich beispielsweise auf Wasch- und Putzmitteln. In Zusatzlisten von Fertigprodukten findet sie Anwendung als Konservierungsstoff, Säuerungsmittel und Säureregulator.
Zitronensäure wird als „Antioxidationsmittel E330“ oder „Säuerungsmittel Zitronensäure“ gekennzeichnet. Da die E-Nummern allerdings zwischenzeitlich bei vielen schon einen schlechten Ruf haben, wird oft nur Zitronensäure oder auch Citronensäure, Citric Acid oder Acidum Citricum als Zusatz angegeben, was die Täuschung noch verstärkt.
Citronensäure wird gerne zusammen mit der ebenfalls künstlich produzierten Ascorbinsäure verwendet. Schauen Sie bei Ihrem nächsten Einkauf im Supermarkt doch einmal auf die Zutatenliste von Produkten wie eingelegte Oliven, Peperoni oder andere Konserven.
Und weil wir gerade beim Thema Konserven sind, bitte nicht nur auf die Zutaten achten, sondern auch auf die Verpackung, weil Aluminium aus gesundheitlichen Gründen zu vermeiden ist und wie weiter oben bereits erwähnt, die Zitronensäure die Aluminiumaufnahme im Körper fördert.
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