Löwenzahn
Der Löwenzahn in der Heilkunde
Die Griechen waren nicht die ersten, die die Heilkraft des Löwenzahns kannten und schätzten. Er wurde bereits im 11. Jahrhundert von arabischen Ärzten als Heilmittel verwendet. In Mitteleuropa dauerte es noch bis zum 16. Jahrhundert, ehe der Löwenzahn mit seinen vielfältigen Anwendungen bekannt wurde.
Paracelsus (1493 – 1541) hielt den Löwenzahn für eine Universalentgiftungspflanze, da dieser sich gegen die unterschiedlichsten schädlichen Stoffe resistent erweist.
Der deutsche Theologe und Mediziner Otto Brunfels (1488 – 1534) schrieb kurz und prägnant über den Löwenzahn: „Das Wasser von dem Löwenzahn ist gut zu dem Gesicht, macht klare Augen. Löschet allerlei Hitz in den Gliedern.“
Friedrich Benjamin Osiander (1759 – 1822), deutscher Urologe und Geburtshelfer, lobt die blutreinigende und entschlackende Wirkung des Löwenzahns.
Der deutsche Arzt Christoph Wihelm Hufeland (1762 – 1836) schätzte die kräftig lösende Wirkung des Löwenzahns bei Gallenleiden und Leberverhärtung.
Sebastian Kneipp (1821 – 1897) schätzte den Löwenzahn auch sehr. Er empfahl ihn besonders bei Verschleimungen der verschiedensten Organe (z. B. Magen und Lunge) sowie bei Leberbeschwerden.
Krankheiten und Symptome, die sich mit Löwenzahn positiv beeinflussen oder heilen lassen
- Appetitlosigkeit
- Blasensteine
- Bluthochdruck
- Diabetes
- Leberbeschwerden
- Gallenbeschwerden
- Nierenbeschwerden
- Pigmentflecken
- Rheuma
- Warzen
Inhaltsstoffe des Löwenzahns
- Kalium
- Kalzium
- Magnesium
- Natrium
- Silicium
- Schwefel
- Eisen
- Kupfer
- Mangan
- Zink
- Vitamin A
- Vitamin B1
- Vitamin B2
- Vitamin B4
- Vitamin B6
- Vitamin C
- Vitamin D2
- Vitamin D3
- ätherische Öle
- Caratinoide
- Flavonoide
- Gerbstoffe
- Inulin
- Sterole
- Taraxin
- Triterpene
Aus dem Buch „Gesund mit Brennnessel, Löwenzahn und Rauke“
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