Ascorbinsäure
Ascobinsäure – schädlich für Ihre Gesundheit
Als Nahrungsergänzungsmittel ist Ascorbinsäure außer in Apotheken auch in Supermärkten und sogar beim Discounter um die Ecke zu finden.
Die Ascorbinsäure wird als reines Vitamin C angepriesen, welches gut ist, um vorhandene Vitamin C Defizite auszugleichen und am Besten sollte es vorbeugend eingenommen werden.
Doch reine Ascorbinsäure kommt in der Natur nicht vor, weder wächst sie auf Bäumen, noch auf Feldern. Diese isolierte Ascorbinsäure kann nur im Labor hergestellt werden. Entgegen der weitverbreiteten Meinung ist Ascorbinsäure nicht identisch mit Vitamin C.
Die Ascorbinsäure ist kein komplettes Vitamin, sondern nur die äußere Schicht eines Vitamin C Komplexes, weil nur diese eine Schicht im Labor „nachgebaut“ werden kann. Somit ist sie zwar in diesem Teil mit dem richtigen Vitamin C identisch, jedoch eben nicht komplett, sondern nur zu einem kleinen Teil.
Was bedeutet das für Ihren Körper?
Damit unser Körper Nähr- und Vitalstoffe optimal verarbeiten kann, benötigt er stets begleitende Vitalstoffe und Bioflavonoide, die die Verwertbarkeit des Vitamins erhöhen, seine antioxidative Eigenschaft optimieren, seine Wirkdauer steigern und die Verträglichkeit verbessern.
Isolierte Substanzen, wie die der künstlich erzeugten Ascorbinsäure können zu einem unkalkulierbaren Gesundheitsrisiko werden.
Geschädigte DNA, Gefahr für das Herz und zu viel Eisen
Bereits 2001 zeigte eine Studie der Universität von Pennsylvania, dass isoliertes Vitamin C durch die Auslösung eines radikalen Oxidationsprozesses die Produktion von DNA-schädigenden Toxinen einleiten kann, wodurch die Entwicklung einer Vielzahl von Tumoren begünstigt wird.
Eine mit 1900 Diabetikerinnen über 15 Jahre durchgeführte Studie der Universität von Minnesota konnte im Jahr 2004 nachweisen, dass die Einnahme von hochdosiertem, künstlichem Vitamin C bei älteren Frauen mit Diabetes, zu einem fast doppelt so hohem Herzinfarkt-Risiko führt, als ohne diese Substanz.
Vitamin C erhöht die Eisenaufnahme aus der Nahrung und verbessert dessen Verwertbar- keit im Körper. Mit reiner Ascorbinsäure, so vermuten einige Wissenschaftler, kann die Aufnahme sogar noch weiter erhöht werden.
Dies kann schnell zu einem Eisenüberschuss führen, was der Gesundheit schaden kann. Eisen erzeugt Oxidationsprozesse, bei welchen viele freie Radikale entstehen, welche wiederrum Entzündungen im gesamten Körper – einschließlich dem Gehirn – auslösen und zu Organschädigungen führen können.
Wo versteckt sich Ascorbinsäure?
Die Ascorbinsäure ist ein beliebtes Konservierungsmittel. Außerdem ist sie ein hervor- ragender Farbstabilisator und trägt zur Verbesserung der Klebeeigenschaften von Mehlen bei. Die Ascorbinsäure ist als Antioxidationsmittel und Stabilisator in Lebensmitteln ohne Höchstmengenbeschränkung zugelassen.
Zu finden ist die Ascorbinsäure daher unter anderem in Obst- und Gemüsekonserven, Fleisch, Wurst, Fertigprodukten aus Kartoffeln, Fruchtsäften, Eistee, Konfitüre, Brot und Backmischungen und sogar Bier und Wein.
Fehlende Angabe in der Zutatenliste
Wie auch bei anderen GIFT-Stoffen, kann eine Angabe in der Zutatenliste umgangen werden. Wie ist das möglich? Es gibt zahlreiche Zusatzstoffe, bei denen, laut EU oder WHO eine bestimmte Menge als vertretbar und nicht gesundheitsgefährdend eingestuft wird.
Wird diese Menge, und seien es nur einige Milligramm oder sogar nur wenige Mikrogramm, nicht überschritten, muss dieser Zusatzstoff nicht angegeben werden.
Genmanipulation
Da die ursprüngliche Produktion von Ascorbinsäure sehr zeitintensiv ist und zudem einen hohen Kostenfaktor darstellt, wird sie immer häufiger aus gentechnisch verändertem Mais hergestellt.
Inzwischen ist sogar eine Herstellung aus genmanipulierten Mikroorganismen möglich, was die Produktionskosten weiter sinken lässt und daher immer beliebter wird – auf Kosten unserer Gesundheit !!!
Natürliches Vitamin C
Für Ihre Gesundheit sollten Sie auf die Zufuhr an echtem Vitamin C achten. Dieses findet sich in vielen Obst- und Gemüsesorten. Besonders viel Vitamin C liefern die Superfoods Camu-Camu-Frucht, Acerola-Kirsche, Granatapfel und Moringa.
Aber auch heimisches Superfood wie schwarze Johannisbeere, Hagebutte, Paprika, Fenchel, Petersilie, Kiwi und Sanddorn enthält einen hohen Vitamin C Gehalt.
Vitamin C ist hitzeempfindlich
Da Vitamin C sehr hitzeempfindlich ist, kann es für die Konservierung von Fertigprodukte und Konserven nicht verwendet werden, weil die zur Haltbarmachung erforderliche Pasteurisierung eine Erhitzung auf 60 – 90 Grad Celsius erfordert.
Aus diesem Grund können Sie auch alle fertig abgefüllten Frucht- und Gemüsesäfte hinsichtlich Vitamin C vergessen, weil auch hier durch die Pasteurisierung – außer auf der Verpackung – nichts mehr enthalten ist.
Quellen:
Science. 2001 Jun 15;292(5524):2083-6. Lee SH, Oe T, Blair IA, „Vitamin C-induced decomposition of lipid hydroperoxides to endogenous genotoxins„
Am J Clin Nutr. 2004 Nov;80(5):1194-200. Lee DH1, Folsom AR, Harnack L, Halliwell B, Jacobs DR Jr. „Does supplemental vitamin C increase cardiovascular disease risk in women with diabetes?„
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