Sascha Heinzlmeier – DER GESUNDCOACH zum Schlemmen in der Weihnachtszeit
Die Zeit des Schlemmens und der Reue
von Sascha Heinzlmeier (Mallorca Magazin; 19.11.2015)
Es wird wieder dunkler und kälter und die Zeit lädt dazu ein, es sich bequem zu machen. Die Menschen liegen auf der Couch mit Tablet oder Smartphone in der Hand, der Fernseher läuft und nebenbei wird irgendetwas geknabbert.
Ja, dann werden die Plätzchen gebacken, oder einfach im nächsten Supermarkt zusammen mit Schoko-Nikolaus und Lebkuchen gekauft. Die besinnliche Zeit steht vor der Tür und mit ihr Plätzchen, Lebkuchen und Glühwein. Nebenbei geht man noch auf den Weihnachtsmarkt und nascht dort ebenfalls die eine oder andere Leckerei.
Nicht zu vergessen der Adventskalender, der früher nur für Kinder die Wartezeit verkürzen sollte, bis endlich das Christkind kommt. Der eine liebt die Vollmilchvariante, der andere freut sich darauf, jeden Tag ein anderes Dosenbier zu probieren.
Aus dem Schlemmen und Naschen kommen wir in den letzten Wochen des Jahres nicht mehr heraus: Am 25. Dezember ist der Adventskalender dann leer und auch sonst sind schon einige Packungen Plätzchen, Lebkuchen und andere Naschereien vertilgt.
Nun gibt es endlich den fetten Weihnachtsbraten. Auf Heiligabend folgen dann zwei Weihnachtstage, an denen den ganzen Tag geschlemmt werden kann. Anschließend wartet man bei Plätzchen und Co. darauf, dass endlich der Silvesterabend kommt, an dem dann wieder so richtig ausgelassen ein schönes Silvestermenü und reichlich Alkohol genossen wird.
Diejenigen, die wie auf Mallorca üblich, auch den Feiertag Heilige Drei Könige begehen, haben meistens bis zu diesem Tag Weihnachtsurlaub und können am 6. Januar nochmals ausgiebig schlemmen. Mitte Januar passiert dann bei den meisten dasselbe. Sie merken, dass die Hose zu eng ist und die Waage ein paar Kilos mehr anzeigt.
Jetzt geht die Suche los nach einem Fitnessstudio oder irgendeiner anderen Möglichkeit, die überzähligen Kilos wieder loszuwerden. Was allerdings nicht bedacht wird ist, wie ungesund die letzten Wochen eigentich gewesen sind und wie viele Giftstoffe sie ihrem Körper zugemutet haben.
Wie wäre es damit: Probieren Sie dieses Jahr doch mal Lamm statt Schwein, oder verzichten Sie ganz auf Fleisch und Fisch und bereiten ein vegetarisches oder veganes Weihnachtsmenü zu. Verwenden Sie für Plätzchen und Co. statt normalen Zucker einmal Xylit, aber bitte nur aus finnischen Hölzern.
Der Effekt könnte Sie überraschen: Weniger Völlegefühl und allgemeines Wohlbefinden auch nach den Feiertagen. Einen Versuch wäre es doch Wert, oder!?
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