Giftstoffe im Leitungswasser nehmen immer mehr zu
Der Gebrauch der von der Pharma-Chemie-Schul-Medizin verbreiteten Medikamente hat schwerwiegendere Auswirkungen, als die meisten denken. Und dann kommen da auch noch die weiter ansteigenden Nitratwerte aus der Landwirtschaft hinzu.

Sauberes Wasser wird leider immer seltener. Auch wenn das Wasser sauber aussieht, heißt das noch lange nicht, dass sich keine Giftstoffe darin finden lassen
Sauberes, unbedenklich zu konsumierendes Leitungswasser ist in vielen Ländern der Welt unbekannt und die meisten Deutschen trauen den hygienischen Zuständen in den Urlaubsländern nicht.
Leider wird sauberes Leitungswasser auch in Deutschland immer seltener. Einerseits ist sauberes Leitungswasser durch veraltete Rohrleitungen in Altbauten nicht mehr sichergestellt, andererseits sorgt auch die intensive Landwirtschaft dank Massentierhaltung für immer mehr Nitrat in den Gewässern und die Medikamentenrückstände verschlimmern die Situation außerdem.
Medikamente wirken mehrmals
Die von Pharma-Ärzten und -Apothekern massenweise verteilten Medikamente haben nicht nur einmal im Körper eine Wirkung, sondern meistens mehrmals und dazu noch bei fremden Menschen und auch Tieren.
Normalerweise sollten Medikamente – selbst rezeptfreie – nur nach Anweisung zum Beispiel aus dem Beipackzettel, beziehungsweise Verordnung eingenommen werden. Und besonders nur von den Menschen, die auch dieses Medikament haben wollen und selbständig entschieden haben, dieses zu konsumieren.
Leider werden Medikamentenrückstände, welche vom Körper nicht verarbeitet werden können, wieder ausgeschieden und landen so im Wasserkreislauf.
Medikamente werden in der Toilette entsorgt!
Außerdem werden oftmals abgelaufene oder nicht mehr genutzte Tabletten einfach in der Toilette entsorgt, statt diese fachgerecht zu entsorgen. Weil die Kläranlagen der Kommunen allerdings die Mengen und feinstofflichen Partikel nicht restlos reinigen können, sind inzwischen fast lückenlos Medikamentenrückstände im Leitungswasser nachweisbar.
Das bedeutet, wer seinen Wasserhahn aufdreht kann leicht Medikamentenrückstände zu sich nehmen, die von Medikamenten stammen, welche schon für den eigentlichen Nutzer ungesunde Folgen hatten, jetzt aber von jemandem konsumiert werden, der weder etwas davon weiß, noch diese jemals zu sich nehmen würde.
Klar sind hier nur geringe Spuren vorhanden. Nur wovon und welche und wieviele verschiedene?
150 verschiedene Wirkstoffe
Es wäre ja nicht so schlimm, wenn nur hier und da einmal einige Microgramm oder sogar nur Nanogramm enthalten wären. Leider sieht die Realität katastrophaler aus. Laut Umweltbundesamt werden inzwischen nahezu flächendeckend und das ganze Jahr, sowohl in Fließgewässern als auch in Boden- und Grundwasserproben Rückstände von Arzneimitteln gefunden.

Medikamentenrückstände, Nitrat und sonstige Giftstoffe im Leitungswasser kann man leider nicht sehen
Insgesamt wurden dabei rund 150 verschiedene Arzneimittel-Wirkstoffe nachgewiesen. Große Probleme machen bestimmte Medikamente, welche sich nur sehr schwer abbauen. Besonders problematisch sind auch Hormonrückstände der Anti-Babypille.
Verweiblichung durch Hormonveränderung
Forscher des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin fanden in Untersuchungen heraus, dass bei Amphibien (z. B. Frösche) durch die Wirkstoffe der Anti-Babypille zu 15 bis 100 Prozent eine Geschlechtsumkehr von genetisch männlichen zu weiblichen Tieren auftritt. Studienleiter Matthias Stöck vom IGB: „Die Verweiblichung von Populationen kann neben anderen schädigenden Hormonwirkungen zum Aussterben von Amphibienarten beitragen.“
Zusammen mit anderen östrogenartig wirkenden Stoffen ergibt sich allerdings nicht nur für Amphibien, sondern auch für uns Menschen eine ernst zu nehmende Gefahr. Dabei ist es durchaus möglich, dass diese hormonellen Veränderungen zu Fruchtbarkeitsschäden bis hin zu Unfruchtbarkeit bei Männern führen kann.
Neben der ungewollten Hormonveränderung ist es allerdings weiterhin auch noch möglich, dass durch Antibiotika-rückstände im Leitungswasser eine Antibiotikaresistenz entsteht, was im schlimmsten Falle dazu führen kann, dass eine unumgängliche Antibiotikaeinnahme vollkommen wirkungslos bleibt.
Weitere Gifte im Wasser durch Massentierhaltung
Bereits 2015 warnte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), dass bereits in 43 Prozent der Grundwässer ein Nitratgehalt von bis zu 50 Milligramm pro Liter nachgewiesen wurde, was viele Wasserversorger nur noch mit Notlösungen regulieren können.

Gülle ist in bestimmten Mengen ein wertvoller Dünger. Doch überschüssiger Stickstoff aus der Gülle kann als Nitrat in Gewässer und ins Grundwasser gelangen.
Wegen der langen Sicker- und Fließzeiten in den Bodenschichten ist Nitrat im Grundwasser erst verzögert nachweisbar. Also selbst, wenn ab sofort kein Nitrat mehr in den Boden gelangen würde, könnte es noch Jahrzehnte dauern, bis der Nitratgehalt im Wasser wieder sinkt.
Warum ist Nitrat gefährlich?
Durch Stoffwechselprozesse wandelt der Körper Nitrat zu Nitrit um, was die roten Blutkörperchen angreift und so den Sauerstofftransport stoppt und möglicherweise sogar Krebs verursachen kann. Außerdem können Nitrate auch Gefäße verstopfen. Was in geringen Mengen für gesunde Erwachsene noch ungefährlich ist, kann bei Babys, Kindern aber auch Schwangeren, oder bereits gesundheitlich angeschlagenen Menschen schon in kleinen Mengen gefährliche Folgen haben.
Um Leitungswasser für die ganze Familie risikofrei nutzen zu können, sollte unbedingt ein Wasserfilter genutzt werden.
Kommentare
Giftstoffe im Leitungswasser nehmen immer mehr zu — Keine Kommentare
HTML tags allowed in your comment: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>