Glaubenssätze und Affirmationen
Glaubenssätze sind Aussagen, die wir für wahr halten und an die wir glauben. Aus Glaubenssätzen können wir unsere Einstellung erkennen. Unser Denken und Handeln wird oft durch Glaubenssätze bestimmt.
Sie können uns auch positiv motivieren.
Man spricht von einem Glaubenssatz, wenn Dinge wiederholt genau wie im Voraus bestimmt passieren und wir uns in der Vorannahme bestätigt fühlen.
Viele Menschen denken und glauben dann, dass dies in Zukunft immer wieder genau so geschehen wird.
Es gibt positive und negative Glaubenssätze
Negative Beispiele sind uns von unseren Eltern, Lehrern und sonstigen Bezugspersonen bereits massenhaft in der Kindheit eingepflanzt worden.
„Du bist zu klein!“
„Aus dir wird nie etwas!“
„Das schaffst du eh nicht“
„Du bist dafür zu schwach.“
„Hab ich dir doch gleich gesagt, dass…“
Diese Sätze werden im Unterbewusstsein fest verankert und prägen von nun an, die eigenen Gedanken, das eigene Verhalten und Handeln. Der Mensch erinnert sich auch als Erwachsener, wenn auch meist nur unbewusst, an diese Sätze.
Daraus können sich die folgenden persönlichen Beschränkungen ergeben.
„Ich bin zu klein“
„Aus mir wird ja eh nie was“
„Ich schaff das eh nicht!“
„Ich bin zu schwach dafür.“
„Meine Eltern habe es ja schon immer gesagt, dass….“
Wer sich als Erwachsener nicht neu programmiert und die veralteten, nicht mehr zutreffenden Aussagen beibehält, handelt auch noch weiterhin nach diesen Glaubenssätzen.
Negative und veraltete Glaubenssätze hindern uns daran unsere WÜNSCHE und ZIELE zu erreichen. Das neu programmieren ist wesentlicher Bestandteil von NLP und dazu kann Sascha Heinzlmeier – DER GESUNDCOACH Ihnen ebenso helfen wie auch dieses Seminar, welches Sie hier vollkommen kostenlos buchen können!
Woher kommt es, dass viele Menschen bei einer schwarzen Katze an Unglück denken? Oder warum haben Menschen Angst davor etwas neues, unbekanntes zu tun?
Das alles hat mit einer oder mehreren – tief im Unterbewusstsein verankerten – Informationen zu tun.
Sie müssen, um sich umprogrammieren zu können, dies wirklich wollen. Wiederholen Sie Ihre eigenen positiven Glaubenssätze regelmäßig und glauben an die Wirkung, so wird Ihr Unterbewusstsein diese neuen Informationen abspeichern und umsetzen.
Wir denken täglich ca. 50.000 Gedanken. Ist da mal ein negativer Gedanke dabei, so ist das nicht weiter schlimm. Wenn aber 60, 70 % oder noch mehr der Gedanken negativ sind, dann wird auch nur negatives in Ihrem Leben sein. Ein Glaubenssatz bestätigt Ereignisse in der Art und Weise was Sie glauben.
Wenn Sie Ihre Aufgaben mit Sorge und Angst das etwas schief gehen könnte erledigen, und dann wirklich etwas schief geht, ist es doch vollkommen verständlich, dass Sie sich dann denken:
„Ich habe es doch gewusst, dass es nicht klappt“
Dadurch bestätigen Sie den Glaubenssatz und verstärken diesen für die nächste ähnliche Situation in Ihrem Leben. Machen Sie jedoch wiederholt Erfahrungen, welche gegensätzlich zu Ihren negativen Glaubenssätzen sind, ändern sich diese zum Positiven.
Affirmationen sind Glaubenssätze, welche alles Veränderbare in unserem Leben bestimmen
Sie können Ihre veralteten und unbrauchbaren Glaubenssätze löschen und sich neu programmieren. Sie können Ihr Unterbewusstsein durch Autosuggestion trainieren, an etwas bestimmtes zu glauben. Dies wird durch Selbsthypnose oder wiederholte Selbst-Affirmationen erreicht.
Durch die Verwendung positiver Affirmationen wird die Verhaltensänderung unterstützt, weil dadurch unser Unterbewusstsein mit den notwenigen Informationen gefüttert wird und Sie auf diese Art, alte Überzeugungen und Einstellungen durch neue ersetzen können. Die Autosuggestion kann Ihnen also helfen, veraltete und hindernde Glaubenssätze zu verändern.
Die Autosuggestion wurde von dem französische Apotheker Émile Coué entwickelt
Émile Coué lebte in der Zeit von 1857 bis 1926 und kam aus ärmlichen Verhältnissen, die ihm nicht erlaubten ein Chemiestudium zu absolvieren. Doch Coué ergriff die Gelegenheit eine Apothekerlehre zu machen und übernahm 1882 die Apotheke.
Im Jahr 1885 begann er mit dem Psychologie-Studium. Er befasste sich intensiv mit der Hypnose.
Als Apotheker bemerkte Émile Coué, dass es wichtig war, die Medikamente mit einem positiven Kommentar zu übereichen.
Wenn er beispielsweise sagte:
„Mit diesem Medikament werden Sie ganz schnell wieder gesund“
wirkte die Arznei sehr viel schneller und besser, als wenn er gar nichts sagte. Damit hatte er das Prinzip der Suggestion erkannt. Nach weiteren Studien setzte er seine Erkenntnisse praktisch ein.
Émile Coué reiste viele Jahre durch Europa und die USA, um mit seinen Vorträgen über diese Methode die Heilkräfte möglichst vieler Menschen zu stärken und Ihnen beizubringen, wie sie sich selber helfen konnten.
Seinen Patienten sagte Émile Coué ganz klar:
„I-c-h habe keine Heilkraft, nur Sie selbst!“
Die universelle Formel nach Émile Coué
„Es geht mir mit jedem Tag und in jeder Hinsicht immer besser und besser und besser!“
Sagen Sie sich diesen Satz täglich vor dem schlafen und nach dem erwachen rund 20 Mal laut vor. Dabei ist es egal was Sie in diesem Moment denken, solange der Satz nur laut genug gesprochen wird, so dass er über die Ohren wieder zurückwirken kann.
Émile Coué empfahl den Satz möglichst kindlich und unangestrengt zu sprechen, langsam und monoton in der Art einer Litanei oder eines Mantras ohne den Willen zu sehr zu bemühen.
Bei akuten Schmerzen oder Beschwerden – gleich ob körperlich oder seelisch – gab Émile Coué den Rat die Hand auf die betroffene Stelle oder die Stirn zu legen und möglichst schnell zu wiederholen:
„Es geht vorbei, es geht vorbei, es geht vorbei, es geht vorbei“
bis die Symptome abklingen würden. Die Selbstbehandlung sei bei Bedarf zu wiederholen. Bei regelmäßiger Anwendung werde sich der Erfolg immer schneller einstellen und die Symptome immer seltener erscheinen, bis sie schließlich ganz verschwunden seien.
Émile Coué betonte ausdrücklich kein Wunderheiler zu sein, er habe lediglich als erster moderner Wissenschaftler und Mediziner die Vorrangstellung der Vorstellungskraft über den Willen durchschaut und erkannt, dass bei einem großen Teil der Leiden die psychische Komponente die somatische überlagere und nach Ausheilung der physischen Erkrankung oft weiter bestehe.
Da ferner alle Lebensvorgänge vom Unterbewusstsein gesteuert würden, ließe sich durch bewusste Autosuggestion die Wirkung des Unterbewusstseins in Richtung Heilung beeinflussen. Wenn Sie sich mal überlegen, dass heutzutage rund 90 Prozent aller Krankheiten psychosomatischen Ursprungs sind – und das wird Ihnen auch ein Arzt bestätigen – dann erkennen Sie, dass Krankheit sehr viel mit der Denkweise zu tun hat.
Sie können sich selbst Sätze formulieren. Wichtig ist dabei, dass die Sätze möglichst kurz, prägnant und in jedem Fall immer positiv formuliert sind.
Einige Beispiele für Affirmationen
Schreiben Sie sich selbst Ihre eigenen Sätze auf.
Gesundheit allgemein
- Ich bin gesund.
- Ich wähle für mich ganzheitliche Gesundheit und erfreue mich an ihr.
- Meine Gesundheit ermöglicht mir ein Leben in Freiheit und Freude.
- Ich bin dankbar für meine gute Gesundheit und achte sie.
Idealgewicht
- Ich liebe und ich akzeptiere mich so wie ich bin.
- Ich fühle mich in meinem Körper wohl.
- Ich verdiene es, in Harmonie mit meinem Körper zu leben und erreiche mit Freude mein Idealgewicht.
- Meine gute Gesundheit und mein Idealgewicht gehören zusammen.
Rauchfrei
- Es ist leicht für mich, auf das Rauchen zu verzichten.
- Nikotin ist Gift für meinen Körper.
- Ich entscheide mich dafür, rauchfrei zu sein.
(weitere Informationen zum Rauchen aufhören!)
Alkoholfrei
- Es ist leicht für mich, auf Alkohol zu verzichten.
- Ein Leben ohne Alkohol bedeutet für mich eine höhere Lebensqualität.
- Alkohol ist Gift für meinen Körper.
Diese Affirmationsbeispiele sollen als zusätzliche Unterstützung zur Selbst-Suggestion dienen und können sehr gut auch bei einer Selbsthypnose eingesetzt werden.
Für tiefgreifende Veränderungen empfiehlt sich allerdings eine Umprogrammierung durch NLP (neuro linguistische Programmierung) und für die Ursachenermittlung und -behebung eine Hypnose oder ein SUPRA-Coaching.
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